11.11.2024 19:56

Gemeinderatswahl 2025 - docken Sie an!

Die Gemeinderatswahl 2025 steht vor der Tür – der optimale Zeitpunkt, um bei den GRÜNEN Korneuburg anzudocken!
Ob als Aktivist:in oder Gemeinderatskandidat:in
Wir brauchen Menschen, die Grüne Politik in Korneuburg mitgestalten und mittragen wollen!

Am 30. 11. sind Sie herzlich eingeladen!



Wenn Ihnen:
* Umwelt- und Klimaschutz
* Sozialpolitik ohne Ausgrenzung
* Transparente, nachvollziehbare Gemeindepolitik
am Herzen liegen, laden wir Sie herzlich ein, am 30. 11. 2024 ab 18 Uhr in unserem „Pop-up-Büro“ in der Eisenbahngasse 19 das Grüne Programm für die nächsten 5 Jahre mitzugestalten!

Unterstehend finden Sie mehr Informationen zu den Themen, die im Gewinnspiel zur Auswahl angeführt sind. Reden wir darüber, welche Interessen Sie dazu haben - und wo Sie sich einbringen wollen.

Wir freuen uns auf Sie!

mehr Bäume...

Beispiel-Baumscheibe in der Bisambergerstraße (Quelle Google maps)
Beispiel-Baumscheibe in der Bisambergerstraße (Quelle Google maps)

Das Bewusstsein ist gestiegen: In Korneuburg haben wir in den letzten Jahren durchschnittlich 100 Stadtbäume pro Jahr neu gesetzt. Das ist prinzipiell ja schon mal ein Fortschritt gegenüber früheren Jahren.
Es mussten aber leider auch sehr viele Fällungen vorgenommen worden, weil die Standsicherheit vieler Stadtbäume nicht mehr gegeben war (und ein "Baum-Umfall" leider sogar Verletzte verursacht hat).

Das Problem: Standorte mit winzigen Baumscheiben - und Straßen-Aufgrabungen, bei denen die Wurzeln beschädigt werden, was später zu unreparierbaren Schäden an den Bäumen führt. Hier haben wir noch viele "Altlasten" - aber auch bei der Straßenneugestaltung ist es teilweise noch nicht wirklich viel besser geworden.
Dazu kommt, dass auf bestehenden Gasleitungen keine Bäume "neu" gesetzt werden dürfen - wir also auch schon Probleme haben, neue Standorte für Bäume zu finden.

Es wird also immer wichtiger, der möglichen Begrünung schon bei der Straßengestaltung zu berücksichtigen - und dabei höhere Priorität einzuräumen!

... und Grünflächen (auch in der Werft!)

private Grünflächen verschwinden bei jedem Bauprojekt. Das ist durch die bestehenden Widmungen eigentlich schon "vorprogrammiert" - denn wo Bauland gewidmet ist, wird über kurz oder lang gebaut werden. Dennoch könnten wir die Auswirkungen der Bebauung entschärfen durch:
* Freiflächenwidmungen (auch im Bestand) - die nicht versiegelt werden dürfen. Die bestehende Bausperre sollte der Einplanung dieser Freiflächenwidmungen dienen.
*. Dach- und Bauwerksbegrünung, die man ebenfalls in den Widmungen festlegen kann - oder auch durch Beratung und Förderung unterstützen.
entschärfen. Die Absicht ist im Örtlichen Entwicklungskonzept festgehalten - die Umsetzung wird uns in den nächsten Jahren beschäftigen.

Wir brauchen eine Grünflächenbilanz!
(Siehe auch unsere Kritik am Örtlichen Entwicklungskonzept). Ein erster wichtiger Schritt wäre, den aktuellen Stand von tatsächlichen Grün- und Freiflächen (inklusive ihrer "Qualitäten") zu erheben - und dabei auch auszuweisen, für welche davon die Versiegelung durch den Bebauungsplan bereits "vorprogrammiert" ist.
Davon ausgehend können wir dann zumindest für die Zukunft eine tatsächliche Entsiegeln und auch die Aufwertung unserer Freiflächen planen und umsetzen.

Grüne Werftinsel und keine neuen Gewerbegebiete würden jedenfalls unsere Flächenbilanz verbessern. Denn weder die Verdauung der Werftinsel mit Luxuswohnungen, noch die Schaffung eines neuen "Gewerbeparks" im Rahmen der "Abfahrt Donau" brauchen wir!

Renaturierung der Au - Natura2000 ernst nehmen!

Korneuburg ist stolz auf das Naherholungsgebiet in unserer Au. Dass das Augebiet auch Natura2000-Schutzgebiet ist, wird aber leider gern ignoriert.

* bei Aufforstungen (z.B. nach dem Eschensterben, das und stark betroffen hat) werden die Bäume vorrangig nach ihrer Wirtschaftlichkeit ausgewählt - und nicht nach dem Natura2000 Managementplan.
* beim "Traum von der Abfahrt Donau", die zu einem Teil ins Natura2000-Gebiet reicht
* und auch wieder bei der "Werftentwicklung"

Das Örtliche Entwicklungskonzept sieht (nach Möglichkeit und Prüfung....) eine Renaturierung der Au vor - zur Umsetzung werden aber voraussichtlich nur die Grünen drängen!

leistbarer Wohnraum

Der Bedarf an leistbarem Wohnraum ist auch in Korneuburg groß. Gebaut wird aber großteils "frei finanziert", auch weil die Wohnbau-Förderungsmittel des Landes knapp sind.

Umso wichtiger ist es, dass wir gemeindeeigene Grundstücke für sozialen Wohnbau (Genossenschaften und Gemeindewohnungen) vorbehalten.

Mit dem Projekt K2 hat die Stadt erstmals seit langem neue Gemeindewohnungen geschaffen - und auch im Generationenhaus wurden leistbare Wohnungen durch die Stadtgemeinde errichtet.
Dass diese Wohnungen (letztlich doch) auch energetisch effizient ausgestattet wurden (gut gedämmt, PV und Wärmepumpe) hat einiges an Diskussionen erfordert und liegt nicht zuletzt auch an den guten Bundesförderungen für energetische Maßnahmen. Es hat aber auch die Verwaltung herausgefordert, neue Lösungen (z.B. Aufteilung des PV-Stroms) umzusetzen.

Aus Erfahrungen lernen und Energiekosten bei der Leistbarkeit mitdenken sollten wir auf jeden Fall auch bei künftigen Bauprojekten der Gemeinde - auch wenn das mehr Aufwand für die Verwaltung bedeutet!

Leerstandserhebung und -abgabe Auch in Korneuburg stehen Wohnungen und Geschäftslokale leer. Wichtig wäre, diese einmal zu erheben, mit den Eigentümer:innen zu reden - und gegebenenfalls auch eine Leerstandsabgabe in Betracht zu ziehen.

Hauptplatz statt Parkplatz

Durch die "Tiefgarage" im Karree Korneuburg sollte eigentlich der "Parkplatz-Hauptplatz" entlastet werden. Denkste - die Tiefgaragen-Parkplätze sind dazugekommen - auf dem Hauptplatz ist alles wie gehabt geblieben. Kein einziger Parkplatz ist weggekommen - die Auslastung der Tiefgarage wird mühsam angekurbelt.

Den Platz könnten wir gut für was Anderes brauchen angefangen von mehr Bäumen - bis hin zu breiteren Gehsteigen und zusätzlichen Radständern.
Und auch die Bushaltestellen könnte man endlich mit einer Anzeigetafel aufwerten!

Dann hätten wir nicht nur einen großen Parkptplatz vor dem Rathaus, sondern auch eine hohe Aufenthaltsqualität auf dem Hauptplatz Korneuburg.

Doch damit werden wir ständig auf "die geplante Hauptplatz-Umgestaltung" vertröstet - und die wird von Jahr zu Jahr verschoben. Es wäre wirklich an der Zeit, die Hauptplatz-Umgestaltung anzugehen - und gegebenenfalls "stückweise" umzusetzen, bevor die letzten Gehsteige am Platz zerbröselt sind.

Rad- und Fußgänger:innen-Hauptstadt

Korneuburg ist kompakt und flach - also eigentlich optimal fürs Radfahren und zu Fuß gehen. Aber....

* nach wie vor fehlen die wichtigen Radweg-Verbindungen vom und zum Hauptplatz.
* nach wie vor scheut die ÖVP eine Verhängung von Tempo 30 auf allen Gemeindestraßen (ausgenommen Hauptverkehrsstraßen B3 außerhalb des Rings und Kleinengersdorferstraße) wie der Teufel das Weihwasser. Dabei könnten wir uns damit viele unnötige Flächenversiegelungen durch Radwege ersparen!
* Gehwege wurden zwar inzwischen schon öfter "untersucht" - nicht zuletzt im Rahmen des "Masterplan Gehen" - aber leider ohne Konsequenzen!
* durch die leidigen stückerlweise Geh/Radwege wird das Zu-Fuß-Gehen und das Radfahren eher riskanter! (siehe auch unsere Stellungnahme zum ÖEK)

Auch Fußgänger:innen und Radfahrer:innen brauchen eine gute, sichere Infrastruktur - nicht nur in Konzepten - sondern auch in der Umsetzung!

Insektenhotels und naturnahe Gestaltung unserer Parks und Spielplätze

... nach dem Vorbild des IGL-Parks sollten auch die anderen Parks und Spielplätze der Gemeinden sukzessive naturnäher werden. Insektenhotels, Wiesen, Sträucher und Bäume... da gäbe es in vielen unserer Parks noch Luft nach oben!

Korneuburg raus aus Öl und Gas

Neben der nach wie vor fehlenden Energieraumplanung (wo soll künftig fernwärmeversorgt werden, wo sollen Wärmepumpen zur Versorgung forciert werden und wie geht sich das mit dem Grundwasser aus) konnte man sich auch in Detailfragen (Nutzung von Öffentlichem Grund für Tiefenbohrungen, Aufgrabungsverbote für Fernwärmeanschlüsse...) nicht dazu entscheiden, die Heizungsumstellung der Korneuburger Haushalte zu erleichtern.

Was nützt die beste Förderung, wenn bei der Umsetzung der "Wärmewende" auf Gemeindeebene die Umsetzung blockiert wird?

Wir wollen die Wärmewende forcieren statt blockieren und Sicherheit durch Energieraumplanung! Wir wollen, dass die Haushalte in Korneuburg bei der Umstellung von Öl und Gas auf erneuerbare Energien (Fernwärme, Wärmepumpen) besser unterstützt werden!

Gemeinde als Vorbild: ersten Erfahrungen in den Standard überführen!
Aufgrund der guten Förderpolitik im Bund in den letzten Jahren wurden endlich auch in Korneuburg energieeffiziente Gebäude errichtet. Und auch im Rathaus selbst wurde Heizung und Kühlung mittels Wärmepumpe umgesetzt - ein sehr aufwändiges Projekt, auf das wir zu Recht stolz sein können.
Es war nicht einfach - umso wichtiger ist es, dass wir diese ersten Erfahrungen nutzen und energieeffizientes Bauen unter Nutzung Erneuerbarer Energien zum Korneuburger Standard wird!

Raum für die Jugend und Vereine

Generationenhaus auch für Vereine - Chance vertan

Viele Vereine brauchen kein eigenes Vereinslokal - aber öfter mal eine Lokalität für Besprechungen.
Natürlich steht hier die Korneuburger Gastronomie zur Verfügung - nur leider gibt es kaum mehr ein "Extrazimmerl", in denen man sich ungestört (und guten Gewissens wenig konsumierend) unterhalten kann.
Deshalb wollten wir, dass im Generationenhaus ein Raum für Vereine stunden- oder tageweise mietbar geschaffen wird. Den wird es nun geben - allerdings nur für "größere Feste" (Vereins- oder auch Familienfeiern, wofür unbestritten auch Bedarf besteht).

Ein leistbar mietbares "Extrazimmer" für Besprechungen für Vereine wird es nicht geben - dafür soll das letzte Kellerlokal mangels anderer Nachfrage nun an die FPÖ vermietet werden.

Kultur und Platz für Jugendliche in Korneuburg?
Für Jugendliche, die nicht unbedingt zur Kirche, einer Partei oder einer Verbindung neigen, gibt's in Korneuburg "die Villa" - 3x die Woche 5 Stunden lang.
Das Budget für den Jugendtreff ist seit Jahren gleichbleibend - die Räumlichkeiten werden jetzt in einen Container umverlegt.
Das Kulturangebot unserer Stadt ist vielfältig - aber überwiegend auf die Altersgruppe 40+ ausgelegt.

Stopp littering!

Ja, es ist unglaublich, was und wie viel Müll täglich auf unseren Straßen und Gehwegen landet - obwohl an jeder Ecke Mistkübel zu finden sind.

Was tun dagegen?
Es ist tatsächlich kein "politisches" Thema, denn alle Parteien wünschen sich, dass weniger verdreckt wird.

laufende Bewusstseinsbildung, auch wenn das kostet! ist wohl der einzige Weg, auch wenn der nicht immer und sofort mit Erfolg gekrönt ist.
Vorbilder vor den Vorhang holen - Challenges - Stopp-Littering Aktionen mit Anreiz... es gibt Formate, die man sich anderswo abschauen kann.

Transparente Gemeindepolitik

gerade in den Bereichen, in denen es um viel Geld geht (z.B. bei der Werftentwicklung und dem UVP-Verfahren) ist das mit der Transparenz in Korneuburg nach wie vor nicht so klar.

Und auch wenn die Bürger:innenbeteiligung in Korneuburg offiziell groß geschrieben wird - sind Antworten auf Bürger:innen-Anliegen keine Selbstverständlichkeit - wie z.B. bei Stellungnahmen zum Örtlichen Entwicklungskonzept oder Raumordnungsprogrammen.

Auch wenn sich hier in den letzten Jahren leichte Verbesserungen gezeigt haben - wie z.B. die Online-Veröffentlichung der Unterlagen zum ÖEK - ohne "Erinnerung" und selbstverständlich funktioniert das leider noch nicht.

Wir wollen, dass Transparenz in der Gemeindeverwaltung ebenso selbstverständlich wird wie Antworten auf Anfragen von Bürger:innen!