04.01.2020 17:04

der mühsame Weg zur Smart City

way2smart mit Abzweigern

2015 haben wir im Gemeinderat beschlossen, ein "Smart-City-Demo-Projekt" umzusetzen. Mit Way2Smart sollte ein Gemeindewohnbau saniert, erweitert - und energieautonom werden.
Fast 4 Jahre und 2 Grundsatzbeschlüsse später kommt jetzt irgendwann die Totalunternehmerausschreibung.

Umsetzung von Masterplan-Maßnahmen im Demoprojekt

Sozialverträgliche Verdichtung im Zentrum, energieautonomes und generationenübergreifendes Wohnen, Mobilitätsmaßnahmen, Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten ....
Im Projekt way2smart sollten viele Maßnahmen aus der BürgerInnenbeteiligung umgesetzt werden. Die Konzepte liegen vor - mit viel Glück ist am Ende des Forschungsprojektes der Bauauftrag vergeben.
Die begleitenden Maßnahmen, die das Forschungsprojekt vorsieht, kann die Stadtgemeinde nur mehr selbst durchführen.

viele Diskussionen - weniger Wohnungen

Mit dem Bauprojekt sollten ursprünglich rd 40 neue Wohnungen geschaffen werden - nun sind es gerade mal 17. Klar, dass die Kosten pro m2 damit steigen.

Kein anderes Projekt in der Gemeinde wurde so intensiv diskutiert. GRÜNE und SPÖ sind immer dazu gestanden - wenn auch aus leicht unterschiedlichen Gesichtspunkten: bei der SPÖ steht der günstige Wohnraum im Vordergrund - bei uns die Verbindung von günstigem Wohnraum mit der Energieautonomie.

Auch in der ÖVP gibt und gab es glühende VerfechterInnen des Projekts - aber auch glühende "Skeptiker" - und viele, denen's egal ist.

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Die Umsetzung der Maßnahmen ist auch nach Ende des Forschungsprojektes noch möglich. Sie ist dann halt nicht mehr so günstig, wie's das innerhalb des Forschungsprojektes gewesen wäre - doch die Berechnungen zeigen, dass es sich immer noch lohnt.

Mehr über das Forschungsprojekt way2smart finden Sie unter www.way2smart.at