05.07.2014 13:19

Allgemeines Umwelt & Lebensqualität

100% Klimaschutz bedeutet 100% Ausstieg aus fossiler Energie in NÖ

Grünes Programm für Öko - Energie-Autarkes Weinviertel.

Strom aus Kohle, Erdgas und Erdöl verhindert 100% Ökostrom in NÖ

Die Weinviertler Grün-Abgeordneten, BRin Elisabeth Kerschbaum und LA Amrita Enzinger begrüßen den Vorstoß von Landesrat Pernkopf bis 2015 zu 100% auf erneuerbare Energie zu setzen. Damit ist klar, daß auch die fossilen Kraftwerke Korneuburg, Dürnrohr und Theiß bis 2015 vom Netz müssen oder auf Biomasse-Biogas umgestellt werden müssen.

"Der Weiterbetrieb von klimaschädigenden, fossilen Kraftwerken und 100% Strom aus erneuerbarer Energie gehen für uns Grüne einfach nicht zusammen" stellen die beiden klar. Die Grünen verlangen echte 100% Ökostrom in NÖ ohne Rechentricks.

LAbg Amrita Enzinger, begrüßte einleitend den Vorstoß von Landesrat Pernkopf bis 2015 zu 100% auf erneuerbare Energie zu setzen. Damit ist klar, daß auch die fossilen Kraftwerke Korneuburg, Dürnrohr und Theiß bis 2015 vom Netz müssen oder auf Biomasse-Biogas umgestellt werden müssen. Der Weiterbetrieb von klimaschädlichen, fossilen Kraftwerken und 100% Strom aus fossilen Kraftwerken gehen für uns Grüne einfach nicht zusammen stellt BR Elisabeth Kerschbaum klar. Die Grünen verlangen echte 100% Ökostrom in NÖ ohne Rechentricks, sowie endlich Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energie!

In der NÖ Energiestrategie von 2008 beschreibt die NÖ Landesregierung wie viele fossile Energieträger in Niederösterreich noch verwendet werden und das europäische Emissionshandelsregister gibt die Auskunft, dass aus niederösterreichischen Kraftwerken über 2,5 Millionen Tonne CO2 gratis in die Atmosphäre entweichen dürfen.  Es gibt bis dato aber noch keinen Ausstiegsplan für diese fossilen Energieträger durch die  Landesregierung. Die Grünen unterstützen die Landesregierung gerne beim vollständigen Ausstieg aus fossilen Energien. Die grünen Abgeordneten stimmen auch im Nationalrat für den Wegfall des Deckels von 21 Mio Euro beim Ökostromgesetz betont Kerschbaum, den Unterschied zu den Abgeordneten von SPÖ und ÖVP in Wien.  Ein Ökostromgesetz nach deutschem Vorbild mit ausreichend hohen im Gesetz verankerten Tarifen für Strom aus sauberen Energiequellen ohne Begrenzung der Fördermittel ist nach Ansicht der Grünen die wichtigste Voraussetzung für den Ersatz fossiler Kraftwerke durch erneuerbare Energieträger in NÖ. Speziell die in Niederösterreich hervorragenden Voraussetzungen für Strom aus Wind, Sonne und Biomasse verdienen auch auf Bundesebene die Unterstützung aller Parteien im Nationalrat, richten die Grünen eine klare Aufforderung an ÖVP und SPÖ.

Damit die drei großen fossilen Kraftwerke auch tatsächlich vom Netz genommen werden und nicht unbegrenzt weiter für den europäischen Strommarkt umweltschädigenden Strom produzieren, muss auch der europäische Emissionshandel grundlegend reformiert werden. Die Höhe des  Preises für die Tonne CO2  sollte so hoch sein, dass der Bau von neuen kalorischen Kraftwerken verhindert wird und damit ein Anreiz gesetzt wird alte Kraftwerke  so schnell wie möglich vom Netz zu nehmen oder auf Biomasse umzustellen, so Erwin Mayer.

Abschließend, berichtete Christian Schrefel von den positiven Effekten der Nutzung der erneuerbaren Energie in der Stadtgemeinde Wolkersdorf; wo bereits 1996  das erste Windrad im Weinviertel errichtet wurde, mittlerweile 10 Windkraftanlagen und ein Biomassefernheizwerk mit Unterstützung der Gemeinde und vieler BürgerInnen errichtet wurden und damit  25 Arbeitsplätze  in Wolkersdorf geschaffen wurden.

Jeder einzelne Bürger hat die Möglichkeit sich für saubere Stromerzeugung zu entscheiden und mit Strom aus erneuerbarer Energie (Wasserkraft, Wind, Fotovoltaik und Biowärme) seinen Haushalt beliefern zu lassen, so Schrefel.

Photonachweis

BZ Sprecher MI STR Christian Schrefel

BRin Elisabeth Kerschbaum /Energie und Antiatomsprecherin/  Bez. Sprecherin

Labg. Amrita Enzinger / Bez. Sprecherin GF

Klimaschutz- und Energieexperte Mag. Erwin Mayer