13.01.2025 11:17

Soziales & Gesundheit

Raum für Jugend und Vereine * Barrierefreiheit

Fotocredit Panthermedia

Barrieren abbauen – sowohl im Straßenraum, als auch in unserer Gesellschaft. Treffpunkte ohne Konsumpflicht für Jugend und Vereine schaffen!

Barrieren abbauen: vom Gehsteig....

z.B. Fußweg Donaustraße/Hauptplatz
z.B. Fußweg Donaustraße/Hauptplatz

Über die Qualität unserer Gehsteige kann man trefflich streiten.
Die einen sagen: man kommt doch eh überall hin -
die anderen meinen: aber nicht mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl. Und ansonsten auch oft nur mit Umwegen!
Wir sind der Meinung: die Barrieren im Fußgänger:innen-Verkehr müssen endlich abgebaut werden! Auch wenn vielleicht mal ein Parkplatz wegfällt...

... bis sozialen Barrieren

Zum Glück hat sich nach der Schließung des Sozialgreißlers der So-gut-Markt in Korneuburg angesiedelt. Hier können Menschen mit niedrigem Einkommen kostengünstig Lebensmittel einkaufen.

Doch die Barriere des niedrigen Einkommens (und Miete statt Eigentum) betrifft nicht nur den Wohnraum und die Ernährung.
Auch in der Freizeitgestaltung ist man eingeschränkt, wenn das Geld gerade mal für Schlafen und Essen reicht.

Im Dezember hat der Gemeinderat die Initiative "Korneuburg hilft" gegründet. Damit soll unbürokratisch geholfen werden - wenn die Gemeinderatsfraktionen einhellig der Meinung einer "Förderwürdigkeit" sind.

Wir hoffen, dass dies wirklich zu unbürokratischer Unterstützung führt!
Uns war es deshalb wichtig, dass auch Schulen und Vereine Anträge auf Förderung bestimmter Personen stellen können - und nicht nur politische Mandatare.

Vereine vernetzen und Konsumfreiheit ermöglichen

Manchmal geht es einfach nur um eine Einladung:
In Korneuburg gibt es zahlreiche Vereine, die sich um Sport- und Kulturangebote, aber auch Sozial- und Umweltanliegen in unserer Stadt kümmern.

Es ist gut, dass es das Angebot zu einem regelmäßigen Austausch der Vereine mit Gemeindevertreter:innen gibt (Vereinsabende), um einerseits die Vereine untereinander zu vernetzen und andererseits ihre Anliegen direkt an die Politik weiterzutragen.
Kleines Manko: Es sind leider nicht alle Vereine, die in Korneuburg aktiv sind, eingeladen - und die politischen Ansprechpersonen gehören (derzeit) alle nur einer Fraktion an.

Auch zum "Neubürgerempfang" werden Vereine (aber nicht alle) und Politik eingeladen, um sich vorzustellen. Und auch hier - eben leider nicht alle Vereine und nur eine Fraktion.
Und es wäre auch schön, wenn nicht nur Neubürger:innen (die dann meist gar nicht so viele sind) eingeladen wären, sondern auch Menschen, die schon länger in Korneuburg wohnen, aber vielleicht auch noch Anschluss suchen oder sich erstmals auch ehrenamtlich engagieren wollen.

Konsumfreiheit ermöglichen

Es ist super, dass wir im Generationenhaus nun einen Raum haben, den man für Vereins- oder Familienfeste (einigermaßen) kostengünstig mieten kann.

Noch superber wäre es, wenn auch 2-3 kleine Räumlichkeiten über die Gemeinde "abendweise" mietbar wären, um auch kleineren Gruppen gute Locations für Besprechungen oder kleine Veranstaltungen anzubieten.