19.10.2018 14:24

Verkehr & Infrastruktur

Radweg Liebleitnerring - aus alten Fehlern nix gelernt

Im Gemeinderat haben wir's angesprochen - im Bauamt deponiert - leider "für die Katz" - der Radweg am Liebleitnerring ist benützungspflichtig. Damit wird der Weg z.B. vom Bahnhof zur BH ein kleiner Hürdenlauf....

er ist eh schön geworden... und Bäume kommen auch wieder...

Ausreichend Platz für FußgängerInnen und RadlerInnen - und auf Nachfrage wurde uns versichert, dass die derzeit "leeren" Bauminseln wieder bepflanzt werden.

Warum müssen die Grünen jetzt wieder motschkern?

Das Problem: Stückwerk mit Lücke...

Der neue Fuß/Radweg geht vom Ring bis zur Chimanigasse - ob und wann er bis zur BH - bzw. zum Bahnhof verlängert wird, steht in den Sternen.

Man müsste also, z.B. vom Bahnhof zur BH zweimal "unnötig" die Straße queren: bei der B3 auf den Radweg (links) - und bei der Chimanigasse wieder auf die Straße (rechts).

Wer macht das? Eh klar - keiner - ist ja gefährlich!

Die Lösung wär so einfach! Es gibt eckige Schilder!

Seit einigen Jahren gibt es "eckige Radwegschilder" - die bedeuten, dass der Radweg NICHT BENÜTZUNGSPFLICHTIG ist. Man kann - aber man muss nicht...

Im konkreten Fall wäre damit für den Weg vom Bahnhof zur BH das Fahren auch auf der Straße erlaubt - zurück nimmt man dann den Radweg...
Wohl das vernünftigste - solange der Radweg eben nur ein Stückwerk ist...

aus alten Fehlern nix gelernt...

Ob es an der BH liegt, oder an der Gemeinde, dass auch diesmal runde statt eckige Taferl verordnet wurden, wissen wir nicht. Aber es ist eine Wiederholung des Problems beim Donauradweg - wo der "neue Radweg" vor dem Tuttendörfl genau diese verwirrende - und eigentlich unnötige Hürde für RadlerInnen mit sich gebracht hat - was man leider inzwischen sogar in der Unfallstatistik nachlesen kann.

Wir haben bei der - ja für uns äußerst erfreulichen - Beschlussfassung zur Verlängerung des B3-Radweges von Mc Donalds bis Hofer, wo die Situation eigentlich ebenfalls die gleiche war (und noch ist) - darauf hingewiesen.

Es ist einfach unverständlich, warum an sich gescheite Maßnahmen in Korneuburg so oft an Kleinigkeiten scheitern. Man kann sich den Mund fusselig reden und zig mal drauf hinweisen, am Ende bleiben die Taferl rund

die Schmankerl.....

abgesehen davon, dass der Radweg derzeit nur markiert und noch nicht beschildert ist - insbesondere im Kreuzungsbereich bei der B3 führt der markierte Radwegübergang genau auf den Gehsteig...

Sicher sind das "Kinkerlitzchen" - und eh, wenn das Haus da mal wegkommt, wird der Radweg da auch weitergehen - aber.... StVO konform kannst du da nicht fahren

Das Schmankerl vom Zentrum....

Hier könnte es schon mit rechtsabbiegenden RadlerInnen und FußgängerInnen ein Quirlgst geben - weil die RadlerInnen irgendwo den Fußweg kreuzen müssen....
Eine klare Markierung, wer da wo fahren oder gehen soll, sieht aber leider anders aus!