06.09.2015 11:54
Allgemeines Jugend & Sport Soziales & Gesundheit Umwelt & Lebensqualität Verkehr & Infrastruktur
way2smart
Korneuburgs Weg zu energieautonomem, sozialem Wohnbau
Korneuburg soll "Smart-City" werden - nach der Förderzusage durch den Klima- und Energiefonds soll im September nun auch der Gemeinderat dem way2smart zustimmen. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung!
Forschen und Umsetzen
Energieautonomie (auch im Bereich Mobilität), leistbarer Wohnraum (auch für junge KorneuburgerInnen) und das "Soziale Miteinander" im Wohnbau sind die Kernpunkte des Forschungsprojektes way2smart, das in den kommenden 3 Jahren in Korneuburg umgesetzt werden soll.Unterstützt wird das Forschungsprojekt im Rahmen des Forschungsförderungsprogrammes "Smart City Demo" des Österr. Klima- und Energiefonds und des FFG, mit insgesamt rd. 800.000 Euro in 3 Jahren. 11 Projektpartner sollen bis 2017 ein Projekt in Korneuburg umsetzen, das beispielgebend für energieautonomes und leistbares Wohnen sein soll.
energieautonom, leistbar und sozial nachhaltig
Der Gemeindewohnbau in der Kreuzensteinerstraße / Mühlgasse soll im Rahmen des Projekts saniert und erweitert werden - dabei sind vor allem Jugend-Startwohnungen geplant, die jungen KorneuburgerInnen die optimale Möglichkeit für den ersten Schritt in die Unabhängigkeit bieten soll.* energieautonom (optimierte Sanierung & Neubau, innovative Haustechink, optimierte PV-Anlage finanziert durch BürgerInnenbeteiligung)
* leistbar (kleine Wohneinheiten ergänzt durch Gemeinschaftsräume, Berücksichtigung von Lebenszykluskosten bei der Mietenberechnung, Möglichkeiten, durch Eigeninitiative auch weitere Lebenshaltungskosten zu sparen)
* sozial nachhaltig ("NutzerInnenschulung" im "Buddysystem" - einerseits für die Haustechnik, andererseits für kostengünstiges, nachhaltiges Wohnen)
Mobilität spielt eine große Rolle
Auch in Sachen Mobilität steht Energieautonomie, Leistbarkeit und Soziales Miteinander im Vordergrund. Durch einen "Mobilitätsknoten" soll den MieterInnen die Möglichkeit geboten werden, "urbane Mobilität" auch in der Kleinstadt Korneuburg zu leben, durch:- E-Carsharing
- Verbesserte Öffi-Fahrpläne
- Angebot an E-Bikes und Lastenrädern
- Mitfahrbörse
- gut zugängliche Radabstellplätze
Beschluss im September-Gemeinderat
Ob Korneuburg sich an diesem Projekt beteiligt, wird im September im Gemeinderat beschlossen.Die Förderzusage liegt seit Juli auf dem Tisch - eine Präsentation des Projektes für Gemeinderätinnen hat im Vorfeld der letzten Mobilitätsausschusssitzung stattgefunden.
Wir hoffen, dass der Gemeinderat dieses Projekt, bei dem Nachhaltigkeit in ökologischem, ökonomischem und sozialem Sinn demonstrativ umgesetzt werden soll, mit breiter Mehrheit zustimmt und Korneuburg sich auf den "way2smart" begibt.
Bericht zur Förderzusage auf der Gemeindehomepage
way2smart auf der Seite des Klimafonds-Smart-Ctiy