10.01.2015 01:28

Umwelt & Lebensqualität Verkehr & Infrastruktur

Gemeinderatswahl 2015 - machen wir Korneuburg bunt!

Am 25. Jänner werden die Karten im Korneuburger Gemeinderat neu gemischt. Die Schwerpunktthemen der Grünen sind Mobilität, Mitsprache und natürlich Umweltschutz. Was wir mit Ihrer Stimme für Korneuburg erreichen wollen:

Mobilität kann auch sexy sein....

Keine Angst - wir wollen keine "High-Heels und Badeschlapfenpflicht" für RadlerInnen. Wir wollen, dass die Korneuburger Verkehrspolitik sich nicht auf die Autofahrer-Perspektive beschränkt!

Wir wollen keine Abfahrt Mitte - Korneuburg braucht keine 4. Autobahnabfahrt! Die Millionen, die dieses Projekt verschlingen würde, wären besser investiert in:

* kurze, direkte und abwechslungsreich gestaltete Fußwege!
* kurze, direkte Radverbindungen - auch mal gegen eine Einbahn!
* Viertelstundentakt auf der S-Bahn, Landesbahn, Verbindung nach St.Pölten über Tullnerfeld!
* Buskonzept für die Region - AST/IST soll ergänzen, nicht ersetzen!
* generell Tempo 30 im Stadtgebiet - ausgenommen Hauptstraßen
* Begegnungszonen, Wohnstraßen...

Mit-Mischen possible

Mit der Stadterneuerung hat Korneuburg in den letzten Jahren viele gute Erfahrungen mit BürgerInnenbeteiligung gesammelt. Zahlreiche "kleine feine Projekte" sind entstanden und viele KorneuburgerInnen haben sich kennengelernt, vernetzt und eingebracht.

Nur wenn es um die "großen Dinge" geht - wie Bauprojekte á la Karree Korneuburg und Corena Nova, Winterhafen oder Wohnstraßen-Eliminierung, da wird von Politik und Verwaltung die BürgerInnenbeteiligung noch gefürchtet wie das Weihwasser vom Teufel.

Ja klar - Stadtplanung auf dem Reißbrett geht flott. Nur - mit den Ergebnissen müssen die AnrainerInnen dann leben! Solange BürgerInnenbeteiligung hier auf Projektpräsentationen eingeschränkt wird, ist klar, dass die BürgerInnen sich nicht gut vertreten fühlen und auf die Barrikaden steigen. Dann wird aus einem "flotten Entwurf" ein zeit- und energieaufwändiger Zankapfel.

Wir wollen, dass Mit-Mischen auch bei Großprojekten möglich wird! Dafür brauchen wir mehr Transparenz und mehr Vertrauen in die Vernunft der BürgerInnen.

Nie wieder Gift im Wasser!

Die Kwizda-Affäre hat Korneuburg in den vergangenen Jahren schwer beschäftigt. Sie hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig sauberes Wasser, Luft und Boden für die Lebensqualität auch im urbanen Bereich sind.

Insbesondere die unzureichende Kontrolle eines "Seveso-Betriebes" hat uns alle überrascht und das Vertrauen in die Behörde schwer erschüttert - und die Behörde hat offenbar auch kein Interesse daran, dieses Vertrauen wieder zu gewinnen. Ja, fein, es wird saniert - aber kritische Fragen (Donaueinleitung) weiterhin abgeschasselt oder nicht beantwortet.

Die Gemeinde kann nicht die gewerberechtliche Kontrolle übernehmen, das bleibt die Aufgaben der Bezirkshauptmannschaft (und die können Sie nicht wählen).
Die Gemeinde kann aber
* insbesondere bei Umweltgefährdungen als Anlaufstelle für die BürgerInnen fungieren und diese bei der zuständigen Behörde mit mehr Nachdruck vertreten.
* verstärkt Hinweisen aus der Bevölkerung nachgehen und die Qualität von Wasser, Luft und Boden überprüfen.
* aktiv mit wissenschaftlicher Unterstützung (Universitäten etc.) Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt(Wasser- Luft und Boden)Qualität setzen.

"Nie wieder Gift im Wasser" ist leider ein sehr hoch gestecktes Ziel - wir alle wissen, dass der "konventionelle" Lebensstil Umweltverschmutzungen mit sich bringt.
Aber wir können und wollen daran arbeiten, dass
* "im Kleinen" Bio in Korneuburg größer geschrieben wird und
* "im Großen" Umweltverschmutzungen frühzeitig erkannt und nachhaltig bekämpft werden.

Rückblick 2010-2015...

Vieles von dem, was in den letzten Jahren in Kor–neuburg passiert ist, trägt die Handschrift der Grünen. Wir haben uns aktiv in die Gemeindepolitik eingebracht und mit nur 3 Mandaten viele Projekte angestoßen, verbessert und mit-umgesetzt.

Bahnhofsumbau (donauseitiger Zugang,Radständer…),
Energiekonzept (PV-Anlage Volksschule, LED)
BürgerInnenbeteiligung (Stadterneuerung,Masterplan, Bürgerforum)
neue Radwege (Am Neubau, Feldgasse, Augustinergarten) gegen die Einbahn.

Mit dem Z(w)eitauto haben wir ein Carsharing-System in Korneuburg installiert, das nun auch von der Gemeinde ausgebaut werden soll.

Viel Zeit und Energie haben wir gemeinsam mit Global2000 und der BI pro reines Wasser investiert, um den größten Grundwasserskandal Österreichs aufzudecken. Von der ersten Meldung eines „Betriebsunfalls bei der Firma Kwizda“ bis hin zur Anzeige der involvierten Behörde.

Übrigens, unser Walprogramm 2010-2015 können Sie hier nachlesen!

Einiges ist passiert - vieles ist noch zu tun. Machen wir Korneuburg bunt - mit Ihrer Stimme für die Grünen!

unsere KandidatInnen...

Elisabeth Kerschbaum
Umweltstadträtin, Selbständig
Schwerpunkte: Umwelt, BürgerInnenbeteiligung, Mobilität

Helmut Stranzl
Vorsitzender Prüfungsausschuss
Krankenpfleger
Schwerpunkte: Budget, Gesundheit


Susanne Springer
Gemeinderätin seit Sept. 2014
Diplompädagogin
Schwerpunkte: Bildung und Soziales

Constanze Frech
Gemeinderätin bis Sept. 2014
Studentin (dzt. Auslandssemester)
Schwerpunkt: Raumplanung, Jugend


Johann Renner
Beamter
Schwerpunkte: Energie und Umweltschutz


Klemens Alton
Tierarzt
Schwerpunkte: Mobilität, Ortsbild


Josef Kerschbaum
Zivildiener
Schwerpunkte: Jugend und Kultur


Renate Rosenegger, Brigitta Fleischmann, Thomas Zelger, Maria Faber