26.08.2010 23:22

Allgemeines Gemeinde & Budget Jugend & Sport

AHS Verbundlichung - bitte warten?

Auf eine Anfrage der Grünen stellt BM Schmied fest: die AHS Korneuburg wird nicht bis 2011 verbundlicht. Überfraktionelles Klinkenputzen ist wieder angesagt...

Bei  der Baustelle für die neue AHS Korneuburg wird fleißig gearbeitet, die Finanzierung ist ausverhandelt und gesichert. Offen war bis jetzt noch die Übernahme des Bundes, die immer wieder mündlich zugesichert wurde.

Nach einer Anfrage der Grünen an BM Schmied steht jetzt fest: Der Bund übernimmt die Schule nicht sofort nach der geplanten Fertigstellung 2011. Was bedeutet diese Entscheidung nun für die Stadtgemeinde Korneuburg. Die AHS wird das Gemeindebudget über 2011 hinaus belasten und es ist nicht geklärt, wie weit die Umlandgemeinden und das Land ihren Anteil an dieser Belastung weiter tragen werden. Wichtig ist jetzt ein gemeinsames Vorgehen aller Gemeinderatsparteien, allen voran von Bgm. Gepp und Stadträtin Ehmayer (Bildung).

Folgende Fragen müssen geklärt werden:

1. Wird uns das Land finanziell unterstützen. Es sind diesbezüglich sofort Gespräche zu führen.

2. Wie werden sich die Umlandgemeinden verhalten, auch da müssen bald Gespräche geführt werden.

3. Es soll mit dem Unterrichtsministerium weitere Gespräche geben um abzuklären, wann wir mit der Übernahme des Bundes rechnen können.

Eine neuerliche Anfrage, mit Beantwortung, im Ministerium dauert ca. 2 Monate. Diese Zeit sollten dürfen wir nicht verstreichen lassen! Was uns jetzt auch bestimmt nicht weiterhilft, wenn ÖVP und SPÖ versuchen, auf dem Rücken der Schüler/Innen PARTEIPolitik zu machen. Streiten kann man über vieles hier muss das Wohl der Gemeinde im Vordergrund stehen! Es muss gemeinsam nach einer Lösung gearbeitet werden.

Neben der AHS wird auch das SPZ auf dem Gelände des Landesjugendheimes errichtet. Die unbestritten vorhandenen sozialen Unterschiede können auch zu Problemen führen. Durch eine räumliche Trennung der Schulgelände (Zaun) werden solche Probleme nicht gelöst. Wir regen deshalb an, diese Konzentration verschiedener Schulen auch als Chance zu sehen, das Miteinander über diese sozialen Unterschiede hinweg schmackhaft zu machen. Das erfordert Engagement der LehrerInnen, aber auch Unterstützung von außen. Wie diese Unterstützung aussehen könnte, auch darüber sollte der Gemeinderat sich Gedanken machen.